Tips & Tricks
Hier gibt es Tips, Tricks und alles mögliche zur Tourplanung. Schaut laufend vorbei, es wird stetig ergänzt.





Tourplanung
Am Anfang einer jeden Tour ist die Auswahl der Region, wo wollen wir als nächstes hin? Dabei achten wir bei der Auswahl der Region natürlich in erster Linie auf die Landschaft und das Potential von kurvigen Regionen, idealerweise mit Bergpässen. Ist die Region einmal fixiert, werden alle möglichen Infos eingeholt, wo gibt es schöne Straßen bzw. eventuell sogar dezidierte Motorradrouten und was muss unbedingt besucht werden. Dazu eignet sich die Seite Tripadvisor ziemlich gut, da man zu jeder Region die Must-Sees bekommt. Die einzelnen Spots markiere ich dann auf der Karte, dazu verwende ich Goodnotes auf dem IPad, da sich hier sehr einfach skizzieren lässt. Sind alle Hotspots eingetragen, forme ich die Routen und fasse natürlich die Spots die beieinander liegen zusammen. Die Tour schrieb ich zu Beginn einfach in einer Excelliste bzw. Numbers am IPad zusammen, damit hatte ich die Infos auch am Handy. Mittlerweile bin ich draufgekommen, dass man sich auf google maps eigene Karten speichern kann, was die Darstellung der Touren wesentlich erleichtert.
Auf der Reise selbst sind wir dann trotzdem maximal flexibel und buchen unsere Quartiere nicht im Voraus, sondern erst wenn wir unser Tagesziel erreicht haben. Dazu verwenden wir fast ausschließlich booking, da booking eigentlich in jedem Land verfügbar ist und überall gleich funktioniert. Ab und zu ändert sich das Ziel nämlich geringfügig. Entweder geht die Reise schneller, da ein paar Must-Sees dann doch nicht so sehenswert sind, oder sie dauert länger, weil wir in Gesprächen mit Einheimischen andere Spots erfahren.
ultimative Packliste
Hier findet ihr unsere Packliste, damit ist der Rucksack innerhalb von wenigen Minuten gepackt und ihr geht sicher dass ihr nichts vergesst.
was trage ich beim Fahren
Funktionsunterwäsche: bei der Funktionsunterwäsche gibts bei mir keine Kompromisse, kein Stoff absorbiert den Schweiß so gut wie Merinowolle!
Motorradhose: früher war ich mit einer Jeans mit Kevlareinlagen unterwegs, mittlerweile nehm ich aber lieber die Lederhose.
Motorradschuhe: Hierbei achte ich immer auf eine gute Kombination aus Sicherheit beim Motorradfahren und Komfort für kurze Wegstrecken zu Fuß. Denn wenn wir uns während der Tour eine Sehenswürdigkeit ansehen, ziehe ich mir die Schuhe sicher nicht um.
oder Stiefel: sind für mich deshalb nur für Tagesetappen interessant, wenn man mal cool aussehen soll. 😉
Gürtel: Hab ich am Anfang tatsächlich ein paar Mal zu Hause vergessen, deshalb ist er auch auf die Liste gewandert. Ich finde die Gürtel von Bison Denim sehr edel.
Rückenprotector: Ohne Rückenprotektor geht bei mir gar nichts und dabei finde ich Protektorenwesten am Besten, da die in dem Falle wo wir ihn am besten nie benötigen wollen nicht am Körper verrutschen.
Motorradjacke: Bei der Jacke achte ich ähnlich wie bei den Schuhen auf Sicherheit und Komfort. Da ich einen extra Rückenprotektor trage, habe ich diesbezüglich an die Jacke nicht mehr so hohe Anforderungen im Rückenbereich deshalb fahre ich momentan eine Textiljacke, wobei ich mittlerweile schon wieder mit einer Lederjacke liebäugle…
Handschuhe: hier unbedingt ordentliches Material verwenden, wer schonmal am Bart gelegen ist, der weiß dass man mit den Händen in der Sturzphase austariert und die Handschuhe immer in Mitleidenschaft gezogen werden.
Helm: mein absoluter Favorit ist der Scorpion Exo Combat 2
Sonnenbrille: wer eine Sonnenbrille unterm Helm tragen möchte sollte unbedingt auf schmale Bügel achten, denn stundenlang unterm Helm drücken die sonst über die Ohren irgendwann mal auf den Schädel…
was kommt in den Rucksack (möglichst gering halten!)
wasserdichter Rucksack: Die Basis ist für mich ein Rucksack, da mir optisch keine Koffer am Motorrad gefallen. Für mich die beste Verschlusstechnik ist die Einfalttechnik, deshalb würde ich nur diese Rucksäcke kaufen.
Unterhosen: Gibt es denke ich nicht viel dazu zu sagen.
Socken: passend zur Funktionsunterwäsche nur Merino! Ich sag euch, damit sind Schweißfüße kein Thema mehr.
T-Shirts: ich hab immer T-Shirts mit, die ich am Abend frisch zum Essen anziehe und am nächsten Tag zum Fahren. Vom Style her würde das Shirt hier den Tag am Besten beschreiben. 🙂
Tops für die Damen: für die Girls darfs ruhig ein bisschen figurbetonter sein.
Shorts / kurze Hosen: ich mag einfach Cargo Shorts…
Lange Hose: hab ich auf unseren Touren eigentlich nie dabei, da ich am Abend immer froh bin, in die Kurze zu schlüpfen.
Langarmshirt: nur der Vollständigkeit halber, zieh ich eigentlich nie an, hab ich deshalb auch nie mit, braucht nur Platz.
Pullover: siehe Langarmshirt.
Jacke: auch nur der Vollständigkeit halber, wenn mir wirklich mal kalt ist (war auf Motorradtouren außer während der Fahrt noch nie der Fall), geh ich entweder rein, oder ich hab eh noch die Motorradjacke.
Badeshort: gut und günstig.
Handtuch: hab ich eigentlich auch nie mit, da wir immer in ausgestatteten Unterkünften übernachten. Wenns doch mal sein muss, dann würde ich ein Mikrofiber mitnehmen, spart Platz und trocknet schnell.
Badetuch: siehe Handtuch. Und wenn wir während einer Tour mal ins Wasser springen, wird luftgetrocknet.
Schuhe: nur der Vollständigkeit halber, hab ich nie mit, da die nur Platz brauchen und ich nach einer Tour ausschließlich mit Flippingers rumlauf.
Flip Flops: für mich das wichtigste Kleidungsstück nach der Tour – endlich können die Füße mal lüften, deshalb habe ich außer den Motorradschuhen auch keine normalen Schuhe, sondern nur Flip Flops mit.
Regenhaut: anfänglich unterschätzt und nie mitgehabt, gehört aber mittlerweile zum Standard dazu (wobei in Albanien ham wir sie wieder weggelassen…). Ein Tipp, nachdem man als Michelin-Manderl eh keinen Schönheitspreis gewinnt, ist es wichtig grelle Einsätze in der Regenhaut zu haben, erhöht die Sichtbarkeit bei starken Regen enorm! Wenn ich nur an den Starkregen am I-70 Richtung Las Vegas denke, wo die LKW’s an uns vorbeigerauscht sind ohne uns zu sehen…
Sonnenhut / Kapperl: war auch wichtig in der Hitze Utahs, kaum zu glauben wie der Deckel am Kopf hilft, wenns dort nirgends Schatten gibt und du trotzdem einen kurzen Marsch im Nationalpark unternimmst.
Handtelefon + Ladekabel: ohnehin mittlerweile das wichtigste Gut für Jedermann, da ist nichts hinzuzufügen.
Auslandssimkarte: in der EU nicht zwingend notwendig, aber nach meinem ersten Albanien-Trip hats mich bei der Telefonrechnung gehoben.
Photoapparat / Filmkamera + Aufladegerät + Speicherkarte + Stativ: mit einem Fotoapparat habe ich im Gegensatz zu meinem Vater nix mehr angefangen, da können die Handtelefone heutzutage genug. Am Bike ist aber immer die GoPro montiert, mit der ich die schönsten Straßen, Regionen und Momente festhalte.
Musiklautsprecher: es geht nichts über JBL Flip 6! Meines Erachtens die beste Musikbox, klangtechnisch einzigartig und dazu noch wasserdicht!
Straßenkarten: Navi und Handtelefon ist eh gut, außer in Gegenden ohne Empfang… Dann greift man wieder auf analoges Material zurück, z.B. auf die Karten von MoTourMaps, reißfest, wasserfest und beschreibbar.
Navigationsgerät: entweder ein eigenes Navigationsgerät, oder eine wasserdichte Handyhalterung.
Steckeradapter: nur ganz selten notwendig, in der USA jedenfalls essentiell.
Schloss: haben wir damals für Rumänien gekauft und sind dann draufgekommen dass wir das nicht gebraucht hätten, seitdem liegts zu Hause…
DB-killer: mittlerweile nicht nur in Österreich wichtig, sondern die Italiener sind auch schon sehr heikel!
Werkzeug/Drehmoment: ein kleines Tool ist immer dabei, große Reparaturen kannst eh nicht machen damit, aber falls mal ein Spiegel locker sitzt.
Führerschein: am besten sauber geordnet im Slim Wallet.
Reisepass / Personalausweis: detto.
Zulassungsschein: detto.
Versicherungskarte: sehr wichtig, in Serbien haben wir schon Strafe gezahlt, bzw. an der Grenze eine eigene Versicherung abschließen müssen.
Kreditkarte: wichtig, was hilft die Karte ohne Codes!! Ist mir in den Anfängen passiert, wo ich die Kreditkarte noch nicht so häufig genutzt habe, auf einmal zückst die Karte in der USA und weißt deine Codes nicht… was direkt zum nächsten Punkt führt.
Fremdwährung: hab ich normalerweise nie mit, da ich immer die örtlichen ATM’s benutze, außer ich hab mal die Codes der Kreditkarte vergessen…
Körperpflege (meine Damen, auch hier möglichst gering halten!):
Zahnbürste: ich bin auch auf der Reise ein Fan von elektrischen Zahnbürsten, der Akku hält mindestens 1 Woche und wenn ich das Aufladegerät nicht mitnehm, kann ich die restlichen Tage damit auch noch “normal” putzen.
Zahnpasta: für mich kommt nur fluoridfreie Naturkosmetik in Frage.
Rasierer: nachdem die Klingen beim Besieger der Hautirritation immer mehr und lächerlicher wurden, hab ich mich irgendwann entschieden auf einen traditionellen Rasierhobel umzusteigen. Was soll ich sagen, es gibt nichts besseres, alles andere ist Werbeschmäh! By the way noch eine Anmerkung, ich hab mir auch schon jahrelang keinen Rasierschaum mehr gekauft, am Besten flutscht der Hobel mit Seife.
Duschgel: ich nehm auf der Reise am liebsten Duschseife, da kann ich sicher sein, dass mir die geplatzte Tube nicht meinen Rucksackinhalt versaut.
Shampoo: gleich wie Duschgel…
Deo: es gibt nichts besseres als Greendoor Deocreme ohne Aluminiumsalze.
Parfum: jedem sein Geschmack, mir Acqua Di Gio…
Sonnencreme: auch hier nur Naturkosmetik, ist zwar zum Auftragen ned jedermanns Sache, die beste Erfahrung habe ich mit eco cosmetics gemacht.
Gesichtscreme: brauch ich nicht.
sonstige Kosmetik… brauch ich auch nicht.
erweiterte Packliste (hab ich bislang noch nicht mitgenommen, da ich immer der Meinung bin, das bekommt man eh irgendwo unterwegs, falls man es mal benötigen sollte):
Motoröl: seit der Rennstrecke nehm ich nur noch Motul.
Kettenspray: wer diese Idee hatte, dem gehört ein Orden! Hats dir früher den Batz von der Kette weg überall hingeschleudert, ist das mit dry lube Geschichte!!
Klebeband: wenn sich mal was löst, löst das Gaffaband das allemal, damits zumindest aus der Ferne nicht räudig aussieht, natürlich in schwarz matt.
Zelt: wir sind eher die in Gemäuern Schläfer…
Kabelverteiler: somit für uns auch nicht relevant.
Campingsattln: brauchen wir somit auch nicht, wobei ich den hier genial finde, den bringst sogar locker in den Rucksack rein.
Schlafsack: für uns nicht relevant.
Rucksack: ein zusätzlicher Rucksack zum Reiserucksack ist für uns nicht relevant.
Reiseführer: prinzipiell hole ich mir alle Infos aus dem Internet, wenn Reiseführer dann Lonely Planet, da dieser von Einheimischen / Locals geschrieben wird.
mp3-Player: nicht zu unterschätzen wenn du mal wo bist und kein Internet hast, damit sind deine Lieblingssongs immer mit dabei.
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